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Mehr Hausärzt*innen für Oelde: Kommission wiederbelebt

Um die hausärztliche Versorgung in Oelde im Kreis Warendorf ist es nicht gut bestellt: Es gibt zu wenige Hausärztinnen und Hausärzte, ein Drittel der praktizierenden Kolleginnen und Kollegen ist zudem 70 Jahre und älter. Entspannung ist also nicht in Sicht. Über mögliche Lösungen für das Problem sprachen nun Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesundheitswesen im Rahmen einer Sitzung der „Kommission hausärztliche Versorgung“ im Oelder Rathaus.

Wichtige Strategien und Ideen zeigten dabei Claudia Diermann und Matthis Arndt vom
Hausärzteverband Westfalen-Lippe auf. Sie informierten über die Unterstützung, die der Verband 2023 05 27 Kommission hausärztliche Versorgung Oelde bearIm Oelder Ratssaal sind Vertreter der Oelder Ärzteschaft, des Krankenhauses, der Stadtverwaltung, der Politik, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie des Hausärzteverbands zusammengekommen. Die Kommission Hausärztliche Versorgung nahm damit ihre Arbeit nach längerer Pause wieder auf. (Foto: Daniel Hagemeier, MdL) Kommunen und Kreisen zum Erhalt der ambulanten hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen anbietet und unterstrichen wie wichtig es ist, dass Städte auch selbst aktiv werden bei der Werbung um Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner. „Was macht Oelde attraktiv? Warum sollte sich ein Arzt hier niederlassen? Wie kommen wir an die jungen Leute?“ Auf diese Fragen muss es Claudia Diermann, Geschäftsführerin der Hausärztlichen Service- und Wirtschaftsgesellschaft im Hausärzteverband Westfalen-Lippe, zufolge gute Antworten geben.

Es war das erste Treffen der „Kommission hausärztliche Versorgung“ nach langer Pause. Ihr gehören neben Vertreterinnen und Vertretern der Parteien im Rat und der Stadtverwaltung auch Hausärzte aus Oelde an. Beim Treffen im Rathaus waren zudem der Oelder Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier (CDU) sowie Ansgar von der Osten und Karina Kranke von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), zu Gast, die neben den aktuellen Versorgungszahlen im Raum Warendorf ebenfalls Lösungsansätze für eine Stärkung der hausärztlichen Versorgung, wie etwa Vernetzung, Austausch in Praxisnetzen und Kooperationsformen wie Praxisgemeinschaften, vorstellten.