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Visionen. Motive. Menschen.
Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen, wie Sie Lehrpraxis werden können.
Die Voraussetzungen für die Lehrärzt*innen orientieren sich an den Kriterien der umliegenden Medizinischen Fakultäten in NRW und sind niedrigschwellig. Persönliche Voraussetzung ist die Freude an der Ausbildung von Medizinstudierenden. Außerdem sollten die Praxen ein möglichst breites allgemeinmedizinisches oder kinderärztliches Spektrum haben.
Ja, zunächst werden wir Lehrpraxen für die Lehrformate „Blockpraktikum“ sowie „Unterricht an Patient*innen/longitudinale Patien*innenbegleitung“ qualifizieren, die den Titel „Lehrpraxis der Medizinischen Fakultät OWL“ führen dürfen. Zu einem späteren Zeitpunkt rekrutieren wir Praxen, die Studierende im Praktischen Jahr ausbilden werden. Diese Praxen haben etwas höhere Anforderungen an das Arbeitsspektrum und die Qualifikation und dürfen dann den Titel „akademische Lehrpraxis“ führen
Bettina Leeuw und Dr. Julia Sternal,
Med. wiss. Mitarbeiterinnen der Medizinischen Fakultät OWL,
Universität Bielefeld
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
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Prof. Dr. med. Christiane Muth, MPH
AG Allgemein- und Familienmedizin
Universität Bielefeld
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
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0521 106 67982
An dieser Stelle möchte die Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum (AM RUB) Ihr Interesse an einer Ausbildungstätigkeit im Rahmen des Studiums der Humanmedizin wecken. Die Ausbildung der Medizinstudierenden findet grundsätzlich nicht nur am Campus der Universitäten, in Universitätsklinika und Akademischen Lehrkrankenhäusern statt, sondern – zumindest im Fach Allgemeinmedizin – auch in hausärztlichen Praxen, sog. Lehrpraxen.
Die letzte umfassende Änderung der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO) im Jahr 2003 brachte für die Allgemeinmedizin zwei grundlegende und wichtige Änderungen mit sich: die Einführung von Blockpraktika in hausärztlichen Praxen sowie die Möglichkeit für Studierende, ein Wahltertial des Praktischen Jahres (PJ) ebenfalls in hausärztlichen Praxen absolvieren zu können. Damit wurde zumindest der Grundstein dafür gelegt, der Allgemeinmedizin auch im Studium den Stellenwert beizumessen, den sie in der medizinischen Versorgungslandschaft seit langem besitzt.
Seither haben also Medizinstudierende die Möglichkeit, in Vorlesungen und Seminaren erworbenes theoretisches Wissen oder in universitären Praktika erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten unter der Anleitung erfahrener Hausärzt*innen in die Praxis zu transferieren. Sie bekommen Gelegenheit, unterschiedlichste Fragestellungen des gesamten Fächerkanons der Medizin aus der Sicht von uns Primärversorgern zu sehen und zu reflektieren.
Ebenso wie die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten am Campus entlang von Curricula verläuft, ist der Unterricht in Lehrpraxen in den unterschiedlichen Ausbildungsabschnitten durch Logbücher und Portfolios strukturiert – beides sinnvoll aufeinander abgestimmt. Auf diese Weise übernehmen Lehrpraxen einen wichtigen Teil des Ausbildungsauftrages der allgemeinmedizinischen Hochschulabteilungen.
Erstens - es macht Spaß, jungen Menschen die Vielfalt unseres Faches und den damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsstrategien bei unserer täglichen Arbeit am Patienten näher zu bringen. Dabei ist es auch immer wieder eine intellektuelle Herausforderung, eigene Praxisroutinen kritisch zu reflektieren und mit Studierenden zu diskutieren.
Zweitens - es ist banal: jeder Handwerksbetrieb weiß, wer nicht ausbildet, hat Schwierigkeiten, Nachwuchs für den eigenen Beruf zu gewinnen. Positiv formuliert: Wer gut ausbildet, findet auch Nachwuchs. Diese Erkenntnis lässt sich man auch akademisch untermauern. Die internationale Ausbildungsforschung kann sehr gut positive Effekte von Ausbildungsabschnitten in der primärversorgenden Medizin auf die spätere Wahl des Weiterbildungsfaches belegen. Aktuell entscheiden sich ca. 10% eines Absolventenjahrganges für eine Weiterbildung in der Allgemeinmedizin. Um mittelfristig eine flächendeckende hausärztliche Versorgung sicherstellen zu können, müssten es eigentlich 20% sein ...
Drittens - auch Kolleg*innen, die später z.B. in der Supramaximalversorgung einer Uniklinik tätig werden, profitieren von Ihren Erfahrungen der hausärztlichen Praxis. Für eine optimale Patientenversorgung ohne Reibungsverluste sollte auch die spätere Neurochirurgin wissen, aus welcher Versorgungsrealität ihre Patienten kommen und in welche sie wieder entlassen werden. Eben diese Versorgungsrealität wird durch Ihre Praxen abgebildet.
Das aktuelle Curriculum der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sieht in der Allgemeinmedizin für die Studierenden zwei verpflichtende Ausbildungsabschnitte – eine 2,5-tägige Hospitation im Rahmen des Praktikums der Berufsfelderkundung im 3. Semester und ein 2-wöchiges Blockpraktikum im 9. oder 10. Semester – vor. Außerdem kann die Allgemeinmedizin als Tertial (4 Monate) im Praktischen Jahr gewählt werden.
Für eine Ausbildungstätigkeit im Rahmen der 2,5-tägigen Hospitation reicht es zunächst aus, wenn Sie uns Ihr Interesse (am besten per Mail an u.a. Adresse) signalisieren. Als ersten Schritt würden wir Sie in einem persönlichen Gespräch über alle wesentlichen inhaltlichen und organisatorischen Aspekte Ihrer Lehrtätigkeit im Rahmen der Hospitation informieren. Danach würden wir die notwendigen vertraglichen Schritte in die Wege leiten, um Sie in den Kreis der Lehrpraxen der RUB aufzunehmen. Ab diesem Punkt können sich Studierende um eine Hospitation in Ihrer Praxis bewerben. Ein Engagement in diesem Ausbildungsabschnitt ist bestens geeignet, den eigenen Spaßfaktor an einer solchen Tätigkeit auszuloten.
Wer dabei feststellt, dass er mehr will, sollte uns unbedingt die Bereitschaft signalisieren, auch Studierende für das Blockpraktikum Allgemeinmedizin aufzunehmen. Dieses zweiwöchige Praktikum setzt auf zwei Semester allgemeinmedizinischer Seminarlehre auf und dient dazu, theoretisch erworbenes Wissen mit der Realität einer hausärztlichen Praxis abzugleichen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag einzuüben und zu optimieren. Bei der Umsetzung der inhaltlichen Vorgaben dieses Ausbildungsabschnittes bekommen Sie von uns Unterstützung: eine didaktische Schulung wird es Ihnen erleichtern, die intendierten Ausbildungsziele für die Studierenden in Ihre Praxisabläufe zu integrieren.
Studierende, die im Praktischen Jahr das Wahltertial Allgemeinmedizin belegen, gehen anschließend zu einem hohen Prozentsatz in die Weiterbildung zum Arzt/zur Ärztin für Allgemeinmedizin. Falls Sie diesen Weg noch ein Stück weiter begleiten und durch Ihr Vorbild bahnen wollen, sollten Sie sich zur PJ-Praxis weiterqualifizieren. Im Rahmen einer weiteren didaktischen Schulung möchten wir mit Ihnen Strategien diskutieren, die Studierenden optimal auf das abschließende Staatsexamen vorzubereiten und gleichzeitig den Spaß an unserem Beruf zu vermitteln.
Sollten Sie noch Fragen haben oder sollten wir bereits ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über eine Mail von Ihnen:
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Abteilungsleitung
Univ. – Prof. Dr. med.
Horst Christian Vollmar
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Studierendensekretariat
Jennifer Passmann
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
MAFO 01/256
+49 (234) 32-21216
www.allgmed.rub.de
Leitung Lehre
Dr. med. Barbara Woestmann
Bitte füllen Sie den Selbstauskunftsbogen und die Einverständniserklärung zur Veröffentlichung von Praxisinformationen auf der Seite der Universiät Münster aus und senden es an die unten stehende Adresse. Das Teams des Centrums für Allgemeinmedizin wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen.
Centrum für Allgemeinmedizin
Niels-Stensen-Str. 14
48149 Münster
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Fon 0251 - 83 56999
Die Lehrpraxen der Universität Witten/Herdecke unterrichten Medizinstudierende für 1-2 wöchige Blockpraktika in der Praxis.
Die Universität unterstützt die Lehrpraxen und Studierenden durch Lernziele für jedes Praktikum, die die Studierenden zwar unter Anleitung, aber doch eigenständig erlernen sollen.
Im Idealfall kann ein Hausarzt die angehende Ärztin oder den angehenden Arzt über mehrere Semester und damit Blockpraktika begleiten, insgesamt wären das 6-8 Wochen über die Semester verteilt.
Lehrpraxis sein ist damit eine tolle Möglichkeit, die Ausbildung und den Nachwuchs in der Hausarztmedizin zu unterstützen und zu fördern und seine Erfahrungen und Wissen weiterzugeben.
Außerdem wird jeder Ausbildungstag mit 26 Euro vergütet.
Mit unserem Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (IAMAG) sind wir in Deutschland einzigartig aufgestellt. Unseren Medizinstudierenden wird Hausarztmedizin schon im Studium nahegebracht – so lernen sie beispielsweise an der Uni schon den Umgang mit EKG und Sonographie. Den Alltag der Hausarztmedizin erleben sie dann in einer Lehrpraxis.
Jede hausärztliche Praxis kann Lehrpraxis der Universität Witten/Herdecke sein, sofern sie über ein klassisches allgemeinmedizinisches Behandlungsspektrum und eine Kassenzulassung (inkl. DMP) verfügt.
Die Akkreditierung erfolgt über einen Lehrvertrag mit der Universität Witten/Herdecke. Lehrvertrag deshalb, weil die Hausärz*innen für die Blockpraktika die Ausbildung, sprich Lehre, übernehmen. Das Institut vergütet diese Lehrleistung.
Es ist großartig, wenn Hausärzte ihr Wissen über dieses breite und herausfordernde Ausbildungsfeld an unsere Medizinstudierenden weitergeben. Gleichzeitig kann man als Hausarzt den Medizinstudierenden den Alltag nahebringen, sich austauschen und reflektieren – und so Praxisnachwuchs oder vielleicht eine/n neue/n Kolleg*in aktiv mit ausbilden.
Die Hausarztpraxis als Lehrpraxis der Uni Witten/ Herdecke profitiert von unseren im Modellstudiengang sehr gut ausgebildeten Studierenden, erhält eine Vergütung und bleibt gleichzeitig immer auf dem neuesten Wissensstand.
Als Lehrpraxis gestaltet der Hausarzt die medizinische Zukunft mit. Lassen Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen!
Prof. Dr. med.
Klaus Weckbecker
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)
Lehrstuhl für Allgemeinmedizin I und Interprofessionelle Versorgung
Tel.: +49 (0)2302 / 926-7370
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Prof. Dr. med.
Achim Mortsiefer
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)
Lehrstuhl für Allgemeinmedizin II und Patientenorientierung in der Primärversorgung
Tel.: +49 (0)2302 / 926-7609
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Hausärzteverband Westfalen-Lippe e.V.
Geschäftsstelle
Massener Straße 119 a
59423 Unna
Telefon: +49 2303 94292-0
Telefax: +49 2303 94292-299
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