Skip to main content

Mein Verband

Visionen. Motive. Menschen.

Positionen und Mitteilungen

20
Dezember
2021

Minister dankt für Impfeinsatz und bittet um weitere Unterstützung

In einem Brief an alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in NRW spricht NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann den Teams in den Praxen seinen Dank für das große Engagement in der Impfkampagne aus. Mehr als 3,6 Millionen Menschen hätten in Nordrhein-Westfalen bereits ihre Auffrischungsimpfung erhalten. Etwa 80 Prozent der Impfungen erfolgten dabei bei der niedergelassenen Ärzteschaft. "Mir ist bewusst, dass die Impfkampagne von allen Beteiligten sowohl im niedergelassenen ärztlichen Bereich, als auch in den Kommunen eine große Kraftanstrengung erfordert", so Laumann. "Ohne den unermüdlichen Einsatz von Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wäre dies nicht möglich. Zumal Sie neben dem Impfgeschehen auch die reguläre medizinische Versorgung sicherstellen müssen."

Mit den Impfungen der Kinder ab fünf Jahren sei nun die nächste Herausforderung zu bewältigen. In den Kommunen werden seit Ende vergangener Woche gesonderte Impfangebote für Kinder vorgehalten. Diese Angebote stehen allen Kindern ab fünf Jahren offen. "Ich möchte hiermit an Sie appellieren, sich an diesen Impfungen zu beteiligen", so Laumann in dem Schreiben an die Ärztinnen und Ärzte.

Richter-Scheer: "Was wir brauchen sind Impfstoff und pragmatische Lösungen!"

"Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass das Impfen von der Vertragsärzteschaft geleistet werden kann", erklärt Anke Richter-Scheer, 1. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. "Unser Problem sind aber nach wie vor die Impfstoffmengenbegrenzung sowie die sich ständig ändernden Handlungsempfehlungen. Das ist auch dem Minister bekannt und ich werde nicht müde, das im Namen der Hausärztinnen und Hausärzte auch immer wieder zu betonen. Was wir brauchen sind Impfstoff und pragmatische Lösungen!"

Zum Ministerschreiben vom 16. Dezember


15
Dezember
2021

Kinderimpfungen: Gemeinsame Pressemitteilung von KVWL, BVKJ und Hausärzteverband WL

Westfalen-Lippe, 15. Dezember 2021. Während der Corona-Pandemie zählten Kinder und Jugendliche nicht selten zu den Benachteiligten - beim Impfen soll sich das nicht wiederholen. „Dafür setzen wir uns gemeinsam mit aller Kraft ein“, erklären die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), der Hausärzteverband Westfalen-Lippe (HÄV WL) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.


25
November
2021

Tägliche Testpflicht für immunisierte Praxisbeschäftigte ausgesetzt

Das Landesgesundheitsministerium (MAGS) hat auf die scharfe Kritik aus der Ärzteschaft zum neugefassten Infektionsschutzgesetz reagiert: Die tägliche Testpflicht für genesene und geimpfte Arbeitgeber und Beschäftigte in Arztpraxen ist ausgesetzt. Darauf weist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hin.

Danach genügt es derzeit, dass sich die immunisierten Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter zwei Mal wöchentlich testen. Dies ist auch mit Selbsttests in Eigenanwendung möglich. Für nicht geimpfte Praxismitarbeiter bleibt es bei der täglichen Testpflicht.


24
November
2021

Studie zur Corona-Pandemie: MFA leisten viel und werden wenig beachtet

Die Corona-Pandemie belastet Beschäftigte im Gesundheitswesen in besonderer Weise. Neben den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten leisten Medizinische Fachangestellte (MFA) einen großen, aber in der öffentlichen Wahrnehmung wenig beachteten Beitrag zur medizinischen Versorgung der gesamten Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Sie hatten MFA zu ihren Erfahrungen während der vergangenen 20 Monate befragt. Erste Ergebnisse der qualitativen Studie „Pandemiemanagement in der Praxis – Erfahrungsberichte und Reflexion (PIPER)“ zeigen die deutliche Arbeitsüberlastung der MFA.


22
November
2021

"Es reicht!" Begrenzung der Biontech-Liefermenge ist eine Provokation

Unna/ Westfalen-Lippe, 22. November 2021. "Es reicht! Die erneute Kontingentierung für Hausarztpraxen mit fünf Vials Biontech in der Woche ist eine Provokation!“ Mit Fassungslosigkeit hat Anke Richter-Scheer, Vorsitzende des Hausärzteverbandes  Westfalen-Lippe, auf die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reagiert, die Biontech-Bestellmengen für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auf 30 Dosen pro Woche zu beschränken. „Erst werden wir aufgefordert, mehr zu impfen und in dem Moment, in dem die Impfzahlen in den Praxen nach oben schnellen, wird uns der Impfstoff von Biontech wieder gekürzt. Und wieder müssen wir – und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Diskussionen mit den Patienten führen.“ Ärgerlich sei in diesem Zusammenhang auch die ungerechte Verteilung des vorhandenen Impfstoffes: Mobile Dienste und lokale Impfstellen sollen weiterhin mit 170 Vials des Biontech-Impfstoffes ausgestattet werden.