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Ideenaustausch beim berufspolitischen Frühstück

Wie kann die wohnortnahe medizinische Versorgung in Zukunft gesichert werden – trotz einer immer älter werdenden Gesellschaft und trotz einer immer schwieriger werdenden Suche nach Nachfolgern für hausärztliche Praxen? Welche Bedürfnisse und Probleme gibt es in den Kommunen und Kreisen? Und welche innovativen Konzepte kann es für die Praxen vor Ort geben? Diese Fragen diskutierte der Hausärzteverband Westfale-Lippe am Samstag im Rahmen eines berufspolitischen Frühstücks mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Verwaltung und Hochschulen in Dortmund.

Unter den Gästen, die Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe,
und Vorstandsmitglied Dr. Philipp Lettau in der Sparkassenakademie am 08HW2131 Phoenixsee begrüßen konnten, waren unter anderem Prof. Dr. Horst Christian Vollmar, Leiter der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum, Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, Dr. Katrin Linthorst, Gesundheitsdezernentin des Kreises Unna, Stephan Küching (Gesundheitsamt Hamm) sowie Hausärztinnen und Hausärzte aus Ochtrup, Iserlohn und Hemer.

„Es ist wichtig, dass die einzelnen Akteure miteinander ins Gespräch kommen und ihre Bedürfnisse und Ideen austauschen“, betonte Lars Rettstadt. Und Ideen gibt es durchaus. „Für uns ist ein vielversprechender Lösungsansatz etwa die Weiterentwicklung unserer Praxen zu Versorgerpraxen“, so Rettstadt. Auch das Bemühen um den medizinischen Nachwuchs sei ein elementarer Auftrag und eine Gemeinsamkeit, die alle Anwesenden vereine. Denn nicht nur der Hausärzteverband engagiere sich bereits seit Jahren intensiv dafür, Medizinstudierende und Nachwuchsärztinnen und -ärzte für die ambulante Versorgung zu begeistern, auch die Universitäten machten sich hierfür stark.
Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, im persönlichen Gespräch gemeinsame Ansätze auszuloten und neue Ideen zu entwickeln. Kontakte wurden geknüpft und intensiviert, neue Veranstaltungsformate skizziert und Synergien ausgelotet.

 

Fotos: Thomas Hauss