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Pressemitteilungen

02
März
2022

Gemeinsame Presseerklärung: "Der Krieg muss sofort gestoppt werden!"

Mit tiefer Betroffenheit, Wut, Unverständnis und Trauer blicken der Hausärzteverband Westfalen-Lippe, die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf den Krieg in der Ukraine. „Wir verurteilen den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine auf das Schärfste! Wir fordern Russland auf, den Krieg sofort zu beenden und die Soldaten zurückzuziehen“, erklärt das Bündnis in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

„Wir können unsere Empörung über die Lage in der Ukraine kaum in Worte fassen. Wir Ärztinnen und Ärzte stehen fest an der Seite unserer ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, die unter schwierigsten Bedingungen die Versorgung der Menschen bewältigen. Wir stehen parat, um verwundete Kriegsflüchtlinge jederzeit zu versorgen, wir müssen in diesen schweren Zeiten zusammenhalten“, sagt Anke-Richter Scheer, Vorsitzende des Hausärzteverbands Westfalen-Lippe.

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe zählt rund 180 Kammerangehörige mit ukrainischer sowie etwa 300 Kammermitglieder mit russischer Staatsangehörigkeit. „Unsere Solidarität gilt allen Ärztinnen und Ärzten in der Ukraine, die unter schrecklichen Bedingungen und oft unter Gefahr für Leib und Leben ihre Arbeit tun, zudem danken wir allen Kolleginnen und Kollegen in Russland, die sich gegen den Krieg aussprechen, für ihre Zivilcourage“, sagt Dr. HansAlbert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Auf beiden Seiten der Front bangen Frauen um ihre Männer und Kinder um ihre Väter.“

„Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine lösen bei uns tiefste Betroffenheit aus. Die Tragödien, die der Krieg hinterlässt, sind unvorstellbar. Unsere Gedanken sind bei allen Menschen, die derzeit furchtbares Leid ertragen. Die KVWL wird sich in Kürze an einer Hilfsaktion beteiligen und Hilfsgüter Richtung Ukraine schicken“, sagt Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL.

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31
Januar
2022

Gemeinsame Presseerklärung: Hausärzteverbände lehnen Impfen durch Apotheker und Zahnärzte ab

Mit Befremden nehmen die Hausärzteverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe das gemeinsame Corona-Impfangebot der AOK Rheinland/Hamburg, der Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein sowie des Apothekerverbandes Nordrhein im Rheinland zur Kenntnis. In einer gemeinsamen Presseerklärung kritisieren die beiden Hausärzteverbände in NRW die Initiative. „Dieses Impfangebot ist in der jetzigen Situation nicht nachvollziehbar, zumal in den letzten zwei Wochen die Impfstellen sowie auch die Hausarztpraxen ihre Impfangebotstermine nicht zu 100 Prozent belegen konnten und genug Termine frei sind“, erklärt Oliver Funken, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein. „Das Impfen gehört in die Vertragsarztpraxis, allen voran in die Hausarztpraxis. Ein Überangebot an Impfterminen ist in keiner Weise zielführend, wenn die bisherigen Impfangebote aktuell gar nicht ausgelastet sind.“

Beide Verbände lehnen das Impfen durch Apotheker oder Zahnärzte ab, da es allein mit der Durchführung der Impfung nicht getan ist. „Im Rahmen der zunehmend verschiedenen Impfvorgaben möchten Patientinnen und Patienten auch beraten werden und zwar in Bezug auf ihre individuelle Situation oder mögliche Vorerkrankungen. Und das ist Aufgabe des Hausarztes, der die Patienten, ihre medizinische Vorgeschichte und Lebensumstände am besten kennt“, betont Anke Richter-Scheer, 1. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. „Umso mehr verwundert es, dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, als Vertreter der Vertragsarztpraxen, sich zu so einem Impfangebot hinreißen lässt.“

AOK Rheinland/Hamburg, KVNO, KZVNR und Apothekerverband Nordrhein hatten vergangenen Freitag in einer gemeinsamen Presseerklärung angekündigt, die Impfangebote für Bürgerinnen und Bürger im Rheinland an verschiedenen Impfstandorten ohne vorherige Anmeldung für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung (Booster) mit Moderna auszubauen. Dabei sollen insbesondere Zahnärzteschaft sowie Apothekerinnen und Apotheker einbezogen werden.

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15
Dezember
2021

Kinderimpfungen: Gemeinsame Pressemitteilung von KVWL, BVKJ und Hausärzteverband WL

Westfalen-Lippe, 15. Dezember 2021. Während der Corona-Pandemie zählten Kinder und Jugendliche nicht selten zu den Benachteiligten - beim Impfen soll sich das nicht wiederholen. „Dafür setzen wir uns gemeinsam mit aller Kraft ein“, erklären die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), der Hausärzteverband Westfalen-Lippe (HÄV WL) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.


22
November
2021

"Es reicht!" Begrenzung der Biontech-Liefermenge ist eine Provokation

Unna/ Westfalen-Lippe, 22. November 2021. "Es reicht! Die erneute Kontingentierung für Hausarztpraxen mit fünf Vials Biontech in der Woche ist eine Provokation!“ Mit Fassungslosigkeit hat Anke Richter-Scheer, Vorsitzende des Hausärzteverbandes  Westfalen-Lippe, auf die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reagiert, die Biontech-Bestellmengen für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auf 30 Dosen pro Woche zu beschränken. „Erst werden wir aufgefordert, mehr zu impfen und in dem Moment, in dem die Impfzahlen in den Praxen nach oben schnellen, wird uns der Impfstoff von Biontech wieder gekürzt. Und wieder müssen wir – und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Diskussionen mit den Patienten führen.“ Ärgerlich sei in diesem Zusammenhang auch die ungerechte Verteilung des vorhandenen Impfstoffes: Mobile Dienste und lokale Impfstellen sollen weiterhin mit 170 Vials des Biontech-Impfstoffes ausgestattet werden.


05
November
2021

Hausärzteverband vor Ort: Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung Kreis Olpe und im Siegerland

Kirchhundem/Kreis Olpe, 5. November 2021„Ist Hausarzt noch ein Beruf mit Zukunft?“ Die Frage bekommt der Hausärzteverband Westfalen-Lippe häufig Frage gestellt und genau darüber möchten die Vertreterinnen und Vertreter des Landesverbandes gerne mit Hausärztinnen, Hausärzten und interessierten Gästen am Mittwoch, 10. November, sprechen und diskutieren.